Sonntag, 12. Mai 2002

Heute Morgen hab ich es mal wieder ausgenutzt, nicht aufstehen zu müssen, und bis 11 Uhr geschlafen. Frühstück war zu dieser Zeit nicht mehr zu bekommen, aber ich hatte mir ja in der Woche noch selber eingedeckt, und so gab es bei mir Vollkorntoast mit Nutella. Heute war das Wetter auch wieder von vollem Sonnenschein geprägt, und ich hab mich geärgert, dass der gestrige Tag so verhangen war. Um 12:30 Uhr gab es schon wieder Mittagessen, Nudeln mit Tomatensauce. Beim Essen hab ich mich Alistair unterhalten. Wir hatten dabei so interessante Themen wie die Weltwirtschaft oder ob das britische Pfund die stärkste Währung der Welt ist oder nicht. Ich glaube wir haben dabei aber auch viel aneinander vorbei geredet, weil ich ihn nicht immer verstanden hat und er mich glaub ich auch nicht, es war aber trotzdem ein sehr interessantes Gespräch oder vielmehr eine Diskussion

Nach dem Mittag hab ich noch einmal einen ausgedehnten Spaziergang gemacht, weil ich mir ein Haus von außen ansehen wollte, in das ich evtl. einziehen könnte. Ich hatte nämlich noch einmal bei Yolla angerufen, mit der ich schon vor gut zwei Wochen telefoniert hatte. Damals war das Zimmer aber erst in drei Wochen frei. Nun von heute aus gesehen ist das schon nicht mehr so lange hin, und deshalb hab ich mir gedacht versuche es doch noch mal. Wir haben dann vereinbart, dass ich mir das Zimmer am Dienstag ansehen könnte, denn es war zu meinem Glück noch nicht vergeben. Aus Neugier hab ich mir das Haus dann schon mal von außen ansehen wollen. Nach gut einer halben Stunde Fußmarsch war ich dann an meinem Ziel angekommen. Es handelt sich hier um ein einzeln stehendes Haus mit Garten (!) in einer ruhigen Gegend (eine belebte Gegend hab ich hier in der Nähe auch noch nicht gefunden). Von außen sah das schon mal sehr nett aus. Das Haus sollte ich dann mit fünf anderen Personen teilen, hauptsächlich Studenten. Da bin ich ja mal gespannt auf Dienstag.

Nach dem kleinen Ausflug hab ich mich dann noch mal bis zum Sonnenuntergang in die Sonne gesetzt und gelesen. Nach dem deutschen Winter hat man doch irgendwie das Bedürfnis nach möglichst viel Sonne.

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